FG Münster - Urteil vom 10.08.2021
2 K 58/21
Normen:
AO § 193 Abs. 1; AO § 16; AO § 17; FA-ZVO NRW § 22 Nr. 1; FVG § 17 Abs. 2 S. 3 Nr. 2;

Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung

FG Münster, Urteil vom 10.08.2021 - Aktenzeichen 2 K 58/21

DRsp Nr. 2021/13345

Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens.

Normenkette:

AO § 193 Abs. 1; AO § 16; AO § 17; FA-ZVO NRW § 22 Nr. 1; FVG § 17 Abs. 2 S. 3 Nr. 2;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung.

Herr X C hält, auch in den Jahren 2015 bis 2018 (Streitjahre), 100 % der Anteile an den folgenden Unternehmen: die in N ansässige C GmbH, W GmbH I & Co. KG, W GmbH II & Co. KG, W GmbH, der Komplementärin der beiden vorgenannten Kommanditgesellschaften, und der K GmbH, die 100% der Aktien an der Klägerin hält. Die Klägerin, die jedenfalls kein Großbetrieb i.S.d. § 3 Betriebsprüfungsordnung (BpO) ist, ist im Bezirk des Finanzamts F ansässig.

Ausweislich des Gesellschaftsvertrages der Klägerin und des Handelsregisterauszuges vom 26.04.2021 war im Streitzeitraum Gegenstand der Klägerin [...].

In den Streitjahren erzielte die Klägerin folgende steuerliche Gewinne bzw. Verluste: 2015 i.H.v. 32.873 €, 2016 i.H.v. -239.491€, 2017 i.H.v. -148.931 € und 2018 i.H.v.-10.945 €.

In den Streitjahren erzielte die C GmbH folgende steuerliche Gewinne: 2015 i.H.v. 809.628 €, 2016 i.H.v. 1.281.884 €, 2017 i.H.v. 1.290.647 € und 2018 i.H.v. 633.226 €.