LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 30.06.2022
L 5 KR 581/21
Normen:
SGB V § 240 Abs. 1 S. 2 und S. 5; SGB V § 240 Abs. 4 S. 1; SGB V § 241; SGB V § 242 Abs. 1; SGB V § 243; SGB V § 247; SGB IV § 24 Abs. 1; SGB IV § 24 Abs. 2; GG;
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 24.02.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 36 KR 603/17

Rechtmäßigkeit der Festsetzung der Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung einschließlich der Erhebung von SäumniszuschlägenVerfassungsmäßigkeit der Berechnungsgrundlagen

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.06.2022 - Aktenzeichen L 5 KR 581/21

DRsp Nr. 2023/6177

Rechtmäßigkeit der Festsetzung der Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung einschließlich der Erhebung von Säumniszuschlägen Verfassungsmäßigkeit der Berechnungsgrundlagen

Die Berechnungsgrundlagen zur Beitragsbemessung für freiwillige Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung sowie die gesetzlich vorgesehene Höhe des Säumniszuschlags verstoßen nicht gegen höherrangiges Recht, insbesondere nicht gegen Verfassungsrecht.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Köln vom 24.02.2021 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 240 Abs. 1 S. 2 und S. 5; SGB V § 240 Abs. 4 S. 1; SGB V § 241; SGB V § 242 Abs. 1; SGB V § 243; SGB V § 247; SGB IV § 24 Abs. 1; SGB IV § 24 Abs. 2; GG;

Tatbestand

Streitig ist die Festsetzung der Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung in der Zeit vom 01.09.2016 bis zum 31.12.2019 nach der Mindestbeitragsbemessungsgrundlage sowie die Berechtigung der Beklagten zur Erhebung von Säumniszuschlägen.

1. 2. 3.