LSG Berlin-Brandenburg - Beschluss vom 18.01.2023
L 7 KA 28/22 B
Normen:
GVG § 17a Abs. 4 S. 3; SGG § 202; SGG § 172; SGG § 173; IfSG § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 Buchst. c); VwGO § 40 Abs. 1 S. 1 Hs. 2; SGB V § 77 Abs. 1; SGB V § 77 Abs. 5; TestV Bln § 7a Abs. 5 S. 2;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 28.11.2022 - Vorinstanzaktenzeichen S 22 KA 119/22

Rechtswegzuständigkeit bei Vergütungsansprüchen bezüglich Corona-BürgertestsAbrechnung von Corona-BürgertestsZuständigkeit der Verwaltungsgerichtsbarkeit hinsichtlich Leistungsansprüchen nach § 7 TestV

LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.01.2023 - Aktenzeichen L 7 KA 28/22 B

DRsp Nr. 2023/5610

Rechtswegzuständigkeit bei Vergütungsansprüchen bezüglich Corona-Bürgertests Abrechnung von Corona-Bürgertests Zuständigkeit der Verwaltungsgerichtsbarkeit hinsichtlich Leistungsansprüchen nach § 7 TestV

Für Streitigkeiten über die Abrechnung von Leistungen nach § 7 TestV ist der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten eröffnet.

Tenor

Die Beschwerde der Antragsgegnerin gegen den Verweisungsbeschluss des SG Berlin vom 28. November 2022 wird zurückgewiesen.

Die Antragsgegnerin trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten des Beigeladenen, die dieser selbst trägt.

Normenkette:

GVG § 17a Abs. 4 S. 3; SGG § 202; SGG § 172; SGG § 173; IfSG § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 Buchst. c); VwGO § 40 Abs. 1 S. 1 Hs. 2; SGB V § 77 Abs. 1; SGB V § 77 Abs. 5; TestV Bln § 7a Abs. 5 S. 2;

Gründe

I.

Die Antragstellerin ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit Sitz in Berlin, die seit dem 8. März 2021 im Auftrag des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) eine Coronateststation zur Durchführung von kostenlosen Bürgertests nach § 4a der Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Testverordnung – TestV) betrieb.