OLG München - Urteil vom 09.04.2003
21 U 2999/02
Normen:
BGB § 133 ; BGB § 154 ; BGB § 157 ; BGB § 326 ; BGB § 433 ; ZPO § 288 Abs. 1 ; ZPO § 290 ; ZPO § 513 Abs. 1 ; ZPO § 531 Abs. 2 ; ZPO § 546 ;
Fundstellen:
OLGReport-München 2003, 393
Vorinstanzen:
LG München I, vom 17.04.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 10 O 4534/01

Scheitern der Übernahme der Kanzlei eines Steuerberaters; beschränkte Prüfungsbefugnis des Berufungsgerichts

OLG München, Urteil vom 09.04.2003 - Aktenzeichen 21 U 2999/02

DRsp Nr. 2003/12018

Scheitern der Übernahme der Kanzlei eines Steuerberaters; beschränkte Prüfungsbefugnis des Berufungsgerichts

»1. Gemäß § 513 Abs. 1 ZPO ist die Prüfungskompetenz des Berufungsgerichts beschränkt. Die Berufung eröffnet nicht mehr eine umfassende Tatsacheninstanz, sondern dient in erster Linie der Fehlerkontrolle. Die Auslegung von Individualvereinbarungen kann vom Berufungsgericht nur darauf überprüft werden, ob das Erstgericht gegen Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat. 2. Zu den Voraussetzungen für den Widerruf eines gerichtlichen Geständnisses.«

Normenkette:

BGB § 133 ; BGB § 154 ; BGB § 157 ; BGB § 326 ; BGB § 433 ; ZPO § 288 Abs. 1 ; ZPO § 290 ; ZPO § 513 Abs. 1 ; ZPO § 531 Abs. 2 ; ZPO § 546 ;

Tatbestand:

Auf die tatsächlichen Feststellungen des Landgerichts im angefochtenen Urteil wird gemäß § 540 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ZPO n. F. Bezug genommen. Änderungen oder Ergänzungen haben sich im Berufungsverfahren nicht ergeben.