LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 30.05.2018
L 8 R 158/17
Normen:
SGB IV § 7 Abs. 1; SGB IV § 7a Abs. 1 S. 1; SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1; SGB III § 25 Abs. 1 S. 1; GmbHG § 37 Abs. 1; GmbHG § 46; GmbHG § 47 Abs. 1; BGB § 181;
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 05.01.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 16 R 537/16

Sozialversicherungspflicht des Geschäftsführers einer GmbHArbeitsvertragliche Züge eines GeschäftsführeranstellungsvertragesWeisungsrecht der GesellschafterversammlungFehlendes unternehmerisches Risiko

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.05.2018 - Aktenzeichen L 8 R 158/17

DRsp Nr. 2019/2507

Sozialversicherungspflicht des Geschäftsführers einer GmbH Arbeitsvertragliche Züge eines Geschäftsführeranstellungsvertrages Weisungsrecht der Gesellschafterversammlung Fehlendes unternehmerisches Risiko

Der Geschäftsführer einer GmbH unterliegt der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung und nach dem Recht der Arbeitsförderung, wenn der für die sozialversicherungsrechtliche Statusbeurteilung im Ausgangspunkt maßgebliche Geschäftsführeranstellungsvertrag überwiegend arbeitsvertragliche Züge trägt (Weisungsgebundenheit, fehlendes unternehmerisches Risiko).

Tenor

Auf die Berufung der Beklagten wird der Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Detmold vom 5.1.2017 geändert und die Klage abgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen mit Ausnahme der Kosten der Beigeladenen, die ihre Kosten selbst zu tragen haben. Die Revision wird nicht zugelassen. Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 5.000,00 EUR festgesetzt.

Normenkette:

SGB IV § 7 Abs. 1; SGB IV § 7a Abs. 1 S. 1; SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1; SGB III § 25 Abs. 1 S. 1; GmbHG § 37 Abs. 1; GmbHG § 46; GmbHG § 47 Abs. 1; BGB § 181;

Tatbestand