BAG - Urteil vom 31.01.2019
8 AZR 410/13
Normen:
RL 2001/23/EG Art. 1 Abs. 1 Buchst. c); SGB II § 6c Abs. 1 S. 1 und S. 6; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 73 Abs. 1 Nr. 8; GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 und Nr. 12; GewO § 106 Abs. 1; BGB § 613a Abs. 1;
Fundstellen:
AP SGB II § 6c Nr. 7
AuR 2019, 387
BAGE 165, 278
BB 2019, 1587
EzA SGB II § 6c Nr. 3
EzA-SD 2019, 9
MDR 2019, 1318
NZA 2020, 646
Vorinstanzen:
LAG Chemnitz, vom 28.02.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 9 Sa 407/12
ArbG Leipzig, vom 01.06.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 12 Ca 4585/11

Übergang eines Arbeitsverhältnisses nach § 6c Abs. 1 SGB IIBerechnung des Referenzzeitraums von 24 Monaten beim Übergang eines Arbeitsverhältnisses nach § 6c Abs. 1 SGB IIGesetzgebungskompetenz des Bundes für die Rechtsverhältnisse der BundesbedienstetenKein Verstoß gehen die Berufsfreiheit bei gesetzlichem Wechsel von einem bundesweit tätigen Arbeitgeber zu einem kommunalen ArbeitgeberKein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz durch die Regelung des § 6c Abs. 1 SGB IIKein Verstoß des § 6c SGB II gegen Unionsrecht bei hoheitlichem Handeln des nationalen Staates

BAG, Urteil vom 31.01.2019 - Aktenzeichen 8 AZR 410/13

DRsp Nr. 2019/9068

Übergang eines Arbeitsverhältnisses nach § 6c Abs. 1 SGB II Berechnung des Referenzzeitraums von 24 Monaten beim Übergang eines Arbeitsverhältnisses nach § 6c Abs. 1 SGB II Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Rechtsverhältnisse der Bundesbediensteten Kein Verstoß gehen die Berufsfreiheit bei gesetzlichem Wechsel von einem bundesweit tätigen Arbeitgeber zu einem kommunalen Arbeitgeber Kein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz durch die Regelung des § 6c Abs. 1 SGB II Kein Verstoß des § 6c SGB II gegen Unionsrecht bei hoheitlichem Handeln des nationalen Staates

Die Regelung in § 6c Abs. 1 SGB II über den gesetzlichen Übertritt von Beamtinnen und Beamten, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Bundesagentur in den Dienst eines zugelassenen kommunalen Trägers der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist verfassungsgemäß.

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Sächsischen Landesarbeitsgerichts vom 28. Februar 2013 - 9 Sa 407/12 - aufgehoben.

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Leipzig vom 1. Juni 2012 - 12 Ca 4585/11 - wird zurückgewiesen.

Die Klägerin hat die Kosten des Berufungs- und des Revisionsverfahrens zu tragen.

Von Rechts wegen!

Normenkette:

RL 2001/23/EG Art. 1 Abs. 1 Buchst. c); SGB II § 6c Abs. 1 S. 1 und S. 6; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 73 Abs. 1 Nr. 8; GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 und Nr. 12; GewO § 106 Abs. 1;