LSG Hessen - Urteil vom 16.02.2022
L 4 KA 56/21
Normen:
SGB V § 73b Abs. 7 S. 1; SGB V § 140a Abs. 6 S. 1; KVHG § 8 Abs. 2; GEHV § 4 Abs. 4 Buchst. b); GEHV § 5; GEHV § 6; GEHV a.F. § 8 Abs. 1 S. 1-6; GEHV § 10 Abs. 1 S. 1-6; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1 S. 2;
Vorinstanzen:
SG Marburg, vom 05.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KA 83/13

Verfassungsmäßigkeit der Einbeziehung der Umsätze der GKV-Leistungen aus Sonderverträgen in die Erweiterte Honorarverteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen

LSG Hessen, Urteil vom 16.02.2022 - Aktenzeichen L 4 KA 56/21

DRsp Nr. 2023/3441

Verfassungsmäßigkeit der Einbeziehung der Umsätze der GKV-Leistungen aus Sonderverträgen in die Erweiterte Honorarverteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen

Zur Verfassungskonformität der zum 1. Juli 2012 erfolgten Reform der Grundsätze der Erweiterten Honorarverteilung in der Fassung der von der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen am 13. Dezember 2014, 14. März und 30. Mai 2015 beschlossenen und von dem aufsichtsführenden Sozialministerium des Landes Hessen am 18. Juni 2015 genehmigten Satzungsänderung (Anschluss an Bundessozialgericht, Urteil vom 12. Dezember 2018 – B 6 KA 53/17 –).

Tenor

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Marburg vom 5. November 2014 abgeändert und die Klage abgewiesen, soweit sie sich nicht durch das angenommene Teilanerkenntnis und den Bescheid vom 5. Februar 2016 in der Hauptsache erledigt hat.

Die Klage gegen den Bescheid vom 5. Februar 2016 wird abgewiesen.

Von den Kosten der Berufung haben der Kläger 2/5, die Beklagte 3/5 zu tragen.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 73b Abs. 7 S. 1; SGB V § 140a Abs. 6 S. 1; KVHG § 8 Abs. 2; GEHV § 4 Abs. 4 Buchst. b); GEHV § 5; GEHV § 6; GEHV a.F. § 8 Abs. 1 S. 1-6; GEHV § 10 Abs. 1 S. 1-6; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1 S. 2;

Tatbestand