BFH - Urteil vom 21.02.2018
II R 21/15
Normen:
HmbSpVStG § 1, § 4, § 12; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 105 Abs. 2a Satz 1 ; AEUV Art. 56; MwStSystRL Art. 401; Richtlinie 2008/118/EG Art. 1 Abs. 3 Satz 1 Buchst. b; Richtlinie 98/34/EG Art. 1 Nr. 11 dritter Gedankenstrich, Art. 8 Abs. 1 Unterabs. 1; SpielV § 12, § 13;
Fundstellen:
BFHE 261, 62
HFR 2018, 649
Vorinstanzen:
FG Hamburg, vom 27.08.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 257/13

Verfassungsmäßigkeit der hamburgischen SpielvergnügungssteuerErmittlung der Bemessungsgrundlage

BFH, Urteil vom 21.02.2018 - Aktenzeichen II R 21/15

DRsp Nr. 2018/8110

Verfassungsmäßigkeit der hamburgischen Spielvergnügungssteuer Ermittlung der Bemessungsgrundlage

1. Das HmbSpVStG war jedenfalls für Besteuerungszeiträume bis Juli 2012 sowohl mit dem GG als auch mit Unionsrecht vereinbar. 2. Lassen die Spielgeräte eine zutreffende Ermittlung des Spieleinsatzes nicht zu, weil einzelne Vorgänge, die zu einer Minderung des Spieleinsatzes führen würden, nicht erfasst werden, können die aufgezeichneten Spieleinsätze im Rahmen einer Schätzung ohne Abschläge als Bemessungsgrundlage der Spielvergnügungsteuer anzusetzen sein.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 27. August 2014 2 K 257/13 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

HmbSpVStG § 1, § 4, § 12; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 105 Abs. 2a Satz 1 ; AEUV Art. 56; MwStSystRL Art. 401; Richtlinie 2008/118/EG Art. 1 Abs. 3 Satz 1 Buchst. b; Richtlinie 98/34/EG Art. 1 Nr. 11 dritter Gedankenstrich, Art. 8 Abs. 1 Unterabs. 1; SpielV § 12, § 13;

Gründe

I.