BSG - Urteil vom 09.04.2019
B 1 KR 27/18 R
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 295; SGB V § 301; KHEntgG § 7; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHG § 17b Abs. 2 S. 1;
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 14.09.2017 - Vorinstanzaktenzeichen L 1 KR 238/15
SG Berlin, vom 28.04.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 208 KR 1497/13

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungKodierfähigkeit der Nebendiagnose ICD-10 T83.5 (Infektion und entzündliche Reaktion durch Prothese, Implantat oder Transplantat im Harntrakt)

BSG, Urteil vom 09.04.2019 - Aktenzeichen B 1 KR 27/18 R

DRsp Nr. 2019/9179

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Kodierfähigkeit der Nebendiagnose ICD-10 T83.5 (Infektion und entzündliche Reaktion durch Prothese, Implantat oder Transplantat im Harntrakt)

Ob das Krankenhaus für eine Fallpauschale nach den Deutschen Kodierrichtlinien eine Schlüsselnummer des Alphabetischen Verzeichnisses zum ICD-10-GM zu kodieren hat, ist durch Rückgriff auf das Systematische Verzeichnis zum ICD-10-GM zu überprüfen.

Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 14. September 2017 aufgehoben. Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 1555,62 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 295; SGB V § 301; KHEntgG § 7; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHG § 17b Abs. 2 S. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Vergütung einer stationären Krankenhausbehandlung.