LSG Hessen - Urteil vom 29.09.2022
L 8 KR 383/21
Normen:
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHG § 17b Abs. 2 S. 1; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1; KHEntgG § 7 Abs. 2; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Frankfurt am Main, vom 07.07.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 20 KR 8/19

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungKodierung der Behandlung einer Teilruptur der Supraspinatussehne

LSG Hessen, Urteil vom 29.09.2022 - Aktenzeichen L 8 KR 383/21

DRsp Nr. 2023/3599

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Kodierung der Behandlung einer Teilruptur der Supraspinatussehne

Die Behandlung einer Teilruptur der Supraspinatussehne mittels des „Apollo-Systems“ der Firma Arthrex stellt keine „Rekonstruktion der Rotatorenmanschette“ im Sinne des OPS 5-814.4 dar.

Tenor

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 7. Juli 2021 abgeändert. Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 1.272,86 € nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit dem 6. Januar 2018 zu zahlen. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.

Die Klägerin trägt 28 Prozent, die Beklagte 72 Prozent der Kosten des Rechtsstreits.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHG § 17b Abs. 2 S. 1; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1; KHEntgG § 7 Abs. 2; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Höhe des Anspruchs auf Vergütung einer vollstationären Krankenhausbehandlung.