BSG - Urteil vom 09.04.2019
B 1 KR 17/18 R
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 108 Nr. 2; SGB V § 109 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 und S. 4-5; SGB V § 109 Abs. 4 S. 1-3; KHG § 8 Abs. 1 S. 2-3; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;
Fundstellen:
NZS 2019, 671
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 19.12.2017 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KR 138/17
SG Regensburg, vom 01.12.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 KR 425/16

Vergütung stationärer KrankenhausbehandlungenZulässigkeit der Versorgung mit Knie-Totalendoprothesen - Knie-TEP - durch ein Plankrankenhaus mit der Fachrichtung Chirurgie im Freistaat Bayern

BSG, Urteil vom 09.04.2019 - Aktenzeichen B 1 KR 17/18 R

DRsp Nr. 2019/11484

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen Zulässigkeit der Versorgung mit Knie-Totalendoprothesen - Knie-TEP - durch ein Plankrankenhaus mit der Fachrichtung Chirurgie im Freistaat Bayern

Die Erbringung von Kniegelenks-Totalendoprothesen - Knie-TEP - wird vom Versorgungsauftrag eines Krankenhauses umfasst, wenn der Feststellungsbescheid über die Aufnahme des Krankenhauses in den – hier bayerischen - Landeskrankenhausplan das Krankenhaus als Krankenhaus der Versorgungsstufe I mit ua. der Fachrichtung "Chirurgie" ausweist.

Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 19. Dezember 2017 wird zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 14 889,07 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 108 Nr. 2; SGB V § 109 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 und S. 4-5; SGB V § 109 Abs. 4 S. 1-3; KHG § 8 Abs. 1 S. 2-3; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung.