BSG - Urteil vom 13.02.2019
B 6 KA 58/17 R
Normen:
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 9; SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 und Nr. 5; SGB V § 106a Abs. 1; SGB V § 106a Abs. 2 S. 1 Hs. 1 und S. 6; BedarfsplRL §§ 23a ff.;
Fundstellen:
NZS 2019, 837
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 14.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen L 12 KA 165/14
SG München, vom 23.07.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 38 KA 1012/13

Vergütung vertragsärztlicher LeistungenRechtmäßigkeit einer Regressforderung aufgrund einer sachlich-rechnerischen Richtigstellung der HonorarbescheideZulässigkeit von Kürzungen sowohl wegen Überschreitens der Jobsharing-Grenzen wie auch im Zuge von sachlich-rechnerischen Berichtigungen

BSG, Urteil vom 13.02.2019 - Aktenzeichen B 6 KA 58/17 R

DRsp Nr. 2019/6131

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Rechtmäßigkeit einer Regressforderung aufgrund einer sachlich-rechnerischen Richtigstellung der Honorarbescheide Zulässigkeit von Kürzungen sowohl wegen Überschreitens der Jobsharing-Grenzen wie auch im Zuge von sachlich-rechnerischen Berichtigungen

Für die Berechnung des Umfangs einer Honorarrückforderung aufgrund einer Richtigstellung zu Unrecht abgerechneter Leistungen ist vom ursprünglichen Abrechnungsvolumen auszugehen, auch wenn bereits zuvor eine Honorarkürzung wegen Überschreitens der Jobsharing-Obergrenzen erfolgte (Fortentwicklung von BSG vom 11.3.2009 - B 6 KA 62/07 R = BSGE 103, 1 = SozR 4-2500 § 106a Nr 7).

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 14. September 2016 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin hat auch die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.

Normenkette:

SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 9; SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 und Nr. 5; SGB V § 106a Abs. 1; SGB V § 106a Abs. 2 S. 1 Hs. 1 und S. 6; BedarfsplRL §§ 23a ff.;

Gründe:

I

Die Klägerin wendet sich gegen die Berechnung einer Regressforderung aufgrund einer sachlich-rechnerischer Richtigstellung ihrer Honorarbescheide für die Quartale 1/2007 bis 4/2008 sowie 2/2009.