BSG - Urteil vom 15.05.2019
B 6 KA 65/17 R
Normen:
SGB V a.F. § 87b Abs. 5 S. 4-5; SGB V a.F. § 106a Abs. 2 S. 1 Hs. 1; SGB V § 106d Abs. 2 S. 1 Hs. 1; SGB V § 106d Abs. 5; SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3; SGB X § 45 Abs. 4 S. 1; SGB X § 50 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
NZS 2019, 760
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 25.10.2017 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 KA 3809/15
SG Stuttgart, vom 23.07.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 KA 5134/13

Vergütung vertragsärztlicher LeistungenZulässigkeit der rückwirkenden Korrektur eines rechtswidrigen Bescheids über die Zuweisung eines Regelleistungsvolumens

BSG, Urteil vom 15.05.2019 - Aktenzeichen B 6 KA 65/17 R

DRsp Nr. 2019/12853

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Zulässigkeit der rückwirkenden Korrektur eines rechtswidrigen Bescheids über die Zuweisung eines Regelleistungsvolumens

Die rechtswidrige Zuweisung eines zu hohen Regelleistungsvolumens kann bei Vorliegen eines Vertrauensausschlussgrundes auch noch nach dem Beginn des Geltungszeitraumes rückwirkend korrigiert werden.

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 25. Oktober 2017 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin hat die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.

Normenkette:

SGB V a.F. § 87b Abs. 5 S. 4-5; SGB V a.F. § 106a Abs. 2 S. 1 Hs. 1; SGB V § 106d Abs. 2 S. 1 Hs. 1; SGB V § 106d Abs. 5; SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3; SGB X § 45 Abs. 4 S. 1; SGB X § 50 Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I

Zwischen den Beteiligten ist die Zulässigkeit der rückwirkenden Korrektur eines zugewiesenen Regelleistungsvolumens (RLV) streitig.