§ 8 Nr 5GewStG 2009; § 9 Nr 2a S 1 GewStG 2009; GewStG VZ 2009; Art 3 Abs 1GG; § 9 Nr 2a S 1 GewStG 2002 vom 14.08.2007;
Vorinstanzen:
FG Schleswig-Holstein, vom 31.01.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 82/11
Verhältnis zwischen § 8 Nr. 5 GewStG 2009 und § 9 Nr. 2a Satz 1 GewStG 2009Verfassungsmäßigkeit der auf die kapitalmäßige Beteiligung bezogenen Mindestbeteiligungsquote
BFH, Beschluss vom 30.05.2014 - Aktenzeichen I R 12/13
DRsp Nr. 2014/11532
Verhältnis zwischen § 8 Nr. 5 GewStG 2009 und § 9 Nr. 2a Satz 1 GewStG 2009Verfassungsmäßigkeit der auf die kapitalmäßige Beteiligung bezogenen Mindestbeteiligungsquote
1. NV: Die Hinzurechnungsvorschrift des § 8 Nr. 5 GewStG 2009 stellt abstrakt auf die Voraussetzungen des § 9 Nr. 2a GewStG 2009 ab; des Ansatzerfordernisses in § 9 Nr. 2a Satz 1 letzter Satzteil GewStG 2009 bedarf es deswegen nicht (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 9. November 2011 I B 62/11, BFH/NV 2012, 44).2. NV: Die mit dem Unternehmenssteuerreformgesetz 2008 vom 14. August 2007 (BGBl I 2007, 1912) erfolgte Erhöhung der Mindestbeteiligungsquote des § 9 Nr. 2a Satz 1 GewStG 2009 von 10 v.H. auf 15 v.H. ist verfassungsgemäß.3. NV: Die Mindestbeteiligungsquote ist auf die kapitalmäßige Beteiligung an der Gesellschaft zu beziehen; allein eine Beteiligung an ihrem Gewinn zu mehr als 15 v.H. reicht nicht aus.
Normenkette:
§ 8 Nr 5GewStG 2009; § 9 Nr 2a S 1 GewStG 2009; GewStG VZ 2009; Art 3 Abs 1GG; § 9 Nr 2a S 1 GewStG 2002 vom 14.08.2007;
Gründe
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