BFH - Beschluß vom 03.09.2001
GrS 3/98
Normen:
FGO § 119 Nr. 3 § 120 Abs. 3 Nr. 2 lit. b (FGO a.F. § 120 Abs. 2 S. 2) ;
Fundstellen:
BB 2001, 2459
BB 2002, 770
BFH/NV 2002, 122
BFHE 196, 39
BStBl II 2001, 802

Verletzung des Rechts auf Gehör

BFH, Beschluß vom 03.09.2001 - Aktenzeichen GrS 3/98

DRsp Nr. 2001/15942

Verletzung des Rechts auf Gehör

»Die schlüssige Rüge der Verletzung des Rechts auf Gehör erfordert keine Ausführungen darüber, was bei ausreichender Gewährung des rechtlichen Gehörs noch vorgetragen worden wäre und dass dieser Vortrag die Entscheidung des Gerichts hätte beeinflussen können, wenn das Gericht verfahrensfehlerhaft in Abwesenheit des Rechtsmittelführers aufgrund mündlicher Verhandlung entschieden hat.«

Normenkette:

FGO § 119 Nr. 3 § 120 Abs. 3 Nr. 2 lit. b (FGO a.F. § 120 Abs. 2 S. 2) ;

Gründe:

A. Vorgelegte Rechtsfrage, Ausgangsverfahren, Anrufungsbeschluss des VIII. Senats, Stellungnahme der Beteiligten

I. Vorgelegte Rechtsfrage

Der VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat mit Beschluss vom 8. April 1998 VIII R 32/95 (BFHE 186, 102, BStBl II 1998, 676) dem Großen Senat folgende Rechtsfrage vorgelegt: