LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 03.04.2019
L 8 BA 167/18 B ER
Normen:
SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1 und S. 2; SGB IV § 12 Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG Münster, vom 28.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 24 BA 51/18

Zulässigkeit eines Antrages auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen eine Entscheidung über Versicherungs- und Beitragspflichten sowie die Anforderung von Beiträgen im sozialgerichtlichen VerfahrenAbgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und Heimarbeit

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03.04.2019 - Aktenzeichen L 8 BA 167/18 B ER

DRsp Nr. 2019/6900

Zulässigkeit eines Antrages auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen eine Entscheidung über Versicherungs- und Beitragspflichten sowie die Anforderung von Beiträgen im sozialgerichtlichen Verfahren Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und Heimarbeit

Tenor

Auf die Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Münster vom 28.8.2018 geändert. Die aufschiebende Wirkung der Klage der Antragstellerin gegen den Bescheid vom 14.5.2018 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 11.12.2018 wird angeordnet. Die Antragsgegnerin trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen. Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wird auf 2.595,17 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1 und S. 2; SGB IV § 12 Abs. 2;

Gründe

Nachdem die Antragsgegnerin den Widerspruchsbescheid vom 11.12.2018 erlassen und die Antragstellerin hiergegen fristgerecht Klage erhoben hat (S 23 BA 136/18 Sozialgericht [SG] Münster), ist Gegenstand des Verfahrens der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen den Bescheid vom 14.5.2018 in Gestalt des Widerspruchsbescheides (vgl. Senat, Beschluss v. 2.7.2012, L 8 R 1133/11 B ER; Beschluss v. 11.5.2015, L 8 R 106/15 B ER, jeweils juris).