Umsatzsteuer-Praxis online
  2. Umsatzsteuer-Praxis A-Z
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  4. Wechsel der Steuerschuldnerschaft
  5. Gestaltungshinweise
  6. Voraussetzungen bei Lieferungen der in der Anlage 4 bezeichneten Gegenstände (§ 13b Abs. 2 Nr. 11 UStG)
  7. Eingangsleistung

Eingangsleistung Leistungsempfänger Leistender Unternehmer

Eingangsleistung

Autorin: Diplom-Finanzwirtin Rabea Schwarz

Eingangsleistung

Eingangsumsatz i.S.d. § 13b Abs. 2 Nr. 11 UStG ist die Lieferung der in der Anlage 4 zum UStG aufgeführten Gegenstände (insbesondere edle und unedle Metalle). Die Umkehrung der Steuerschuldnerschaft ist zum 01.10.2014 in Kraft getreten (Kroatienanpassungsgesetz), wurde jedoch mit Wirkung zum 01.01.2015 hinsichtlich Selen, Gold, Draht, Stangen, Bänder, Folien, Bleche und andere flachgewalzte Erzeugnisse und Profile aus unedlen Metallen wieder rückgängig gemacht (vgl. BMF-Schreiben v. 26.09.2014 - IV D 3 - S 7279/14/10002 (2014/0847817), BStBl I, 1297; BMF-Schreiben v. 05.12.2014 - IV D 3 - S 7279/14/10002 (2014/1071127), BStBl I, 1618; BMF-Schreiben v. 07.01.2015 - IV D 3 - S 7279/14/10002 (2015/0010437)). Hinsichtlich der Übergangsregelungen wird auf das BMF-Schreiben vom 13.03.2015 - IV D 3 - S 7279/13/10003, 2015/0230137 verwiesen.

Die Umkehrung der Steuerschuldnerschaft für die Lieferung der in der Anlage 4 bezeichneten Gegenstände tritt gem. § 13b Abs. 2 Nr. 11 UStG nur ein, sofern die Summe der für sie in Rechnung zu stellenden Entgelte im Rahmen eines wirtschaftlichen Vorgangs mindestens 5.000 Euro beträgt. Nachträgliche Minderungen des Entgelts finden dabei Berücksichtigung.