Die Erteilung einer Rechtsbehelfsbelehrung ist gesetzlich vorgeschrieben für:
- | Steuerbescheide | § 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Steuervergütungsbescheide (einschließlich der Bescheide über die Gewährung von Zulagen und Prämien, soweit die für Steuervergütungen geltenden Vorschriften anzuwenden sind) | § 155 Abs. 4 i. V. m. § 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Feststellungsbescheide | § 181 Abs. 1 i. V. m. § 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Steuermessbescheide | § 184 Abs. 1 Satz 3 i. V. m. § 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Zerlegungsbescheide | § 185 i. V. m. §§ 184, 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Zuteilungsbescheide | § 190 Satz 2 i. V. m. §§ 184, 185, 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Prüfungsanordnung | § 196 AO |
- | Zinsbescheide | § 239 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. § 157 Abs. 1 Satz 3 AO |
- | Aufteilungsbescheide | § 279 Abs. 2 Satz 1 AO |
- | Einspruchsentscheidung | § 366 Satz 1 AO |
- | Ablehnung eines Antrags auf Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte | § 39a Abs. 4 Satz 3 EStG |
Ist für einen schriftlichen Verwaltungsakt die Erteilung einer Rechtsbehelfsbelehrung gesetzlich nicht vorgeschrieben und hat die OFD dafür auch keine Vordrucke bzw. Textvorlagen mit Rechtsbehelfsbelehrung eingeführt, so ist gleichwohl grundsätzlich eine Rechtsbehelfsbelehrung zu erteilen (vgl. § 356 AO).
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