Überlassung eines unternehmerischen Kfz an Arbeitnehmer zur privaten Nutzung

Autor: Prof. Dr. Peter Mann

Überlassung eines unternehmerischen Kfz an Arbeitnehmer zur privaten Nutzung

Ein sogenannter Firmenwagen mit einer Jahresfahrleistung von 20.000 km wird von einem Arbeitnehmer des Unternehmers U laut ordnungsgemäß geführtem Fahrtenbuch an 180 Tagen jährlich für Fahrten zur 10 km entfernten Arbeitsstätte benutzt. Die übrigen Privatfahrten des Arbeitnehmers belaufen sich auf insgesamt 3.400 km. Die gesamten Kfz-Kosten (Nettoaufwendungen einschließlich der auf den nach § 15a UStG maßgeblichen Berichtigungszeitraum verteilten Anschaffungs- oder Herstellungskosten) betragen 9.000 Euro.

Von den Privatfahrten des Arbeitnehmers entfallen 3.600 km auf Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (180 Tage x 20 km) und 3.400 km auf sonstige Fahrten. Dies entspricht einer Privatnutzung von insgesamt 35 % (7.000 km von 20.000 km).