Umsatzsteuer-Praxis online
  2. Umsatzsteuer-Praxis A-Z
  3. W
  4. Wechsel der Steuerschuldnerschaft
  5. Gestaltungshinweise
  6. Steuerentstehung

Bedeutung Voraussetzungen bei Leistungen eines im Ausland ansässigen Unternehmers (§ 13b Abs. 2 Nr. 1 UStG) Voraussetzungen bei Lieferungen von sicherungsübereigneten Gegenständen (§ 13b Abs. 2 Nr. 2 UStG) Voraussetzungen bei Lieferungen, die unter das Grunderwerbsteuergesetz fallen (§ 13b Abs. 2 Nr. 3 UStG) Voraussetzungen bei Bauleistungen (§ 13b Abs. 2 Nr. 4 UStG) Voraussetzungen bei Lieferungen von Gas und Elektrizität (§ 13b Abs. 2 Nr. 5 UStG) Voraussetzungen bei Übertragung von Berechtigungen nach § 3 Abs. 4 des Treibhaus-Emissionshandelsgesetzes (§ 13b Abs. 2 Nr. 6 UStG) Voraussetzungen bei Lieferungen der in Anlagen 3 und 4 bezeichneten Gegenstände (§ 13b Abs. 2 Nr. 7 und Nr. 11 UStG), insbesondere Industrieschrott, Altmetalle, edle und unedle Metalle Voraussetzungen bei Reinigungsleistungen von Gebäuden und Gebäudeteilen (§ 13b Abs. 2 Nr. 8 UStG) Voraussetzungen bei Goldlieferungen (§ 13b Abs. 2 Nr. 9 UStG) Voraussetzungen bei Lieferungen von Mobilfunkgeräten, Tablet-Computern, Spielekonsolen und integrierten Schaltkreisen (§ 13b Abs. 2 Nr. 10 UStG) Voraussetzungen bei Lieferungen der in der Anlage 4 bezeichneten Gegenstände (§ 13b Abs. 2 Nr. 11 UStG) Voraussetzungen bei sonstigen Leistungen auf dem Gebiet der Telekommunikation (§ 13b Abs. 2 Nr. 12 UStG) Ausnahmen (§ 13b Abs. 6 UStG) Unfreie Versendungen (§ 30a UStDV) Innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte (§ 25b UStG) Vorsteuerabzug Aufzeichnungspflichten Steuerentstehung

Steuerentstehung

Autorin: Diplom-Finanzwirtin Rabea Schwarz

Steuerentstehung

In Fällen der Umkehrung der Steuerschuldnerschaft gelten für die Steuerentstehungen die speziellen Regelungen in Abschn. 13b.12 UStAE.

Für Anzahlungen auf Leistungen i.S.d. § 13b UStG wird auf Abschn. 13.5 Abs. 8 i.V.m. Abschn. 13b.12 Abs. 3 und Abschn. 15.3 Abs. 6 UStAE verwiesen. Der leistende Unternehmer schuldet demnach die Umsatzsteuer, wenn die Voraussetzungen für die Steuerschuld des Leistungsempfängers im Zeitpunkt der Vereinnahmung der Anzahlungen nicht vorliegen. Sofern der Leistungsempfänger im Zeitpunkt der Leistungserbringung die Voraussetzungen als Steuerschuldner erfüllt, bleibt die bisherige Besteuerung der Anzahlungen beim leistenden Unternehmer bestehen (vgl. BFH, Urt. v. 21.06.2001 - V R 68/00, BStBl II 2002, 255).