Checkliste Vor- und Nachteile des Asset Deals

Checkliste: Vor- und Nachteile des Asset Deals

 

Vorteile

Nachteile

1. Käufersicht

Möglichkeit, die Vermögenswerte, die übertragen werden sollen, einzeln auszuwählen, sodass nicht zwangsläufig sämtliche Vermögensgegenstände übernommen werden müssen.

Eine häufig wesentlich ausführlichere Vertragsdokumentation und komplexere Vertragsgestaltung, da jeder einzelne Vermögensgegenstand nach den für ihn geltenden Vorschriften übertragen werden muss.

Möglichkeit, die übernommenen Verbindlichkeiten frei zu bestimmen (Ausnahme: Sondertatbestände, z.B. § 25 HGB oder §  75 AO).

Bei der Übernahme von Verträgen und sonstigen Verbindlichkeiten ist die Zustimmung der Drittpartei erforderlich. Dies kann bei Unternehmen mit vielen Vertragsbeziehungen, z.B. zu Kunden, sehr aufwendig und risikobehaftet sein.

Grundsätzlich kein Formzwang, sofern sich dieser nicht aus den für die Übertragung bestimmter Vermögensgegenstände geltenden Vorschriften ergibt (z.B. bei Grundstücken und GmbH-Anteilen). Dies spart vor allem Notarkosten.

Ist der Verkäufer nicht Eigentümer bestimmter Sachen, weil diese beispielsweise noch unter Eigentumsvorbehalt stehen oder sicherungsübereignet sind, bedarf es besonderer Regelungen, damit auch diese Anwartschaften wirksam auf den Käufer übergehen.