Die Personengesellschaft: Grundlegende Informationen und Tipps für Steuerberatende
Personengesellschaften gehören neben der Kapitalgesellschaft und den Einzelunternehmen zu den wichtigsten Rechtsformen in Deutschland. Sie sind dabei eine übergeordnete Bezeichnung für die verschiedenen Personengesellschaftsarten.
Darunter fallen die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (kurz: GbR), Partnerschaftsgesellschaften (kurz: PartG) sowie Personenhandelsgesellschaften (unter diesen Begriff fallen wiederum Kommanditgesellschaften (kurz: KG) und offene Handelsgesellschaften (kurz: OHG)).
Nachfolgend finden Sie die Auflistung unserer Informationsseiten zum Thema "Personengesellschaft" in alphabetischer Reihenfolge. Sie erklären bedeutende Einzel- und Sonderfälle inklusive wichtiger Hinweise, die Sie in Ihrer Beratungspraxis unbedingt beachten sollten.
Abfärbung - Infektion im Steuerrecht
Die Abfärbung im Steuerrecht stellt ein streitiges Thema dar, das insbesondere wegen der gewerbesteuerlichen Auswirkungen nicht zu vernachlässigen ist. Sie droht immer dann, wenn eine Personengesellschaft im selben Wirtschaftsjahr teils gewerblich und teils nicht-gewerblich auftritt.
Klicken Sie hier und erfahren Sie, wie im Falle einer Abfärbung zu verfahren ist.
Abfindungszahlungen in der Personengesellschaft
Was passiert, wenn ein Gesellschaftsmitglied ohne Abfindung gekündigt wird? Und wie errechnen sich Teilwerte? Was, wenn eine Sachwertabfindung in Betracht kommt?
Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie hier.
Anwachsung bei einer Personengesellschaft - Steuerrechtliche Folgen!
Die Anwachsung einer Personengesellschaft beinhaltet zwei wichtige Aspekte. Sie regelt zunächst die Gesamtrechtsnachfolge innerhalb der Gesellschaft. Zusätzlich kann sie aber auch die Grundlage für eine Umwandlung der Personengesellschaft sein.
Klicken Sie hier, um mehr zum Thema zu erfahren!
Atypische stille Gesellschaft - Wir klären Sie auf!
Die Abgrenzung zwischen atypisch und typisch stillen Gesellschaften kann problematisch sein. Die Auswirkungen auf die Bilanzierung sowie die Besteuerung sind jedoch erheblich.
Hier klicken, um über die Unterschiede zu erfahren!
Begünstigung nicht entnommener Gewinne
Welche Voraussetzungen muss ein Antrag auf Begünstigung erfüllen? Die Begünstigung erfolgt auf Antrag getrennt für jeden Betrieb und/oder Anteil an einer Personengesellschaft und gesondert mit der Einkommensteuererklärung. In diesem Fachbeitrag finden Sie die wichtigsten Informationen zu diesem Thema von uns übersichtlich zusammengefasst.
Beteiligung an einer Personengesellschaft
Beteiligungen an Personengesellschaften liegen vor, wenn ein Gesellschafter am Gesellschaftsvermögen der Personengesellschaft einen Anteil hat. Steuerrechtlich gesehen kann dies aber nicht als eigenes Wirtschaftsgut angesehen werden. Dies macht die Besteuerung einer solchen Beteiligung kompliziert.
Die Erklärung erhalten Sie, wenn Sie hier klicken!
Betriebsaufspaltung: steuerliche Auswirkung und Fallbeispiele bei Personengesellschaften
Bei der Betriebsaufspaltung wird ein Unternehmen in selbständige Einheiten aufgespalten, die allerdings personell und wirtschaftlich aneinandergebunden bleiben. Gesetzlich nicht definiert, bereitet diese Konstruktion vielen Probleme.
Wie diese gelöst werden können, erfahren Sie hier.
Bilanzenzusammenhang im Steuerrecht: Fachbeiträge, Fallbeispiele und Rechtsprechung
Der steuerrechtliche Begriff Bilanzenzusammenhang (auch: Bilanzenkontinuität) bedeutet, dass das Betriebsvermögen einer Gesellschaft am Schluss des Wirtschafsjahres mit dem des folgenden Wirtschaftsjahres identisch sein soll.
Welche Voraussetzungen und Sonderregelungen gelten, erfahren Sie hier.
Bilanzierung: Alle Infos und Praxislösungen im Fachportal, die Sie als Steuerberater*in brauchen
Informationen zur Bilanzierung gibt es im Netz haufenweise, doch viele Angebote wenden sich an Unternehmer und sind eher allgemein gehalten. Sie als Steuerberater haben ganz andere Fragen zur Bilanzierung und brauchen vor allem detaillierte, fachlich in die Tiefe gehende Antworten – aber auch schnelle Lösungen für den Kanzleialltag.
Doppelstöckige Personengesellschaft
Sie haben ein steuerrechtliches oder bilanzielles Problem rund um die doppelstöckige Personengesellschaft? Auf dieser Seite erhalten Sie konkrete Lösungsansätze.
Einbringung - die Übertragung von Vermögen.
Auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Informationen zu den bilanziellen und steuerlichen Konsequenzen der Einbringung sowie einige praxisnahe Beispiele mit Lösungshinweisen, die Sie anschaulich auf die Betreuung Ihrer Mandanten vorbereiten.
Hier klicken, um mehr zu erfahren.
Ergänzungsbilanzen: Die wichtigsten Informationen und Anwendungsfälle
Die gesetzlichen Grundlagen für die Aufstellung und Auflösung von Ergänzungsbilanzen sind dürftig. Sie werden im Gesetz genannt, jedoch nicht definiert. Daher ist es unumgänglich, sich besonders im Gesellschaftsvermögen näher mit ihnen zu befassen, insbesondere bezogen auf den konkreten Einzelfall.
Klicken Sie hier, um weiterzulesen!
Eröffnungsbilanz: Die wichtigsten Einzelheiten
Die Eröffnungsbilanz ist die Bilanz, die ein Unternehmen grundsätzlich jeweils zum Anfang eines Wirtschaftsjahrs bzw. bei seiner Gründung aufstellen muss. Doch es gibt noch andere Fälle, in denen eine Eröffnungsbilanz aufzustellen ist. Daher haben wir in unserem Fachbeitrag zusätzliche wichtige Fälle der Notwendigkeit der Eröffnungsbilanz für Sie zusammengefasst.
Gesamthandsbilanz - Die steuerrechtlichen Besonderheiten in der Übersicht
In der Bilanz der Personengesellschaft wird das Gesamthandsvermögen (§ 161 Abs. 2 , § 105 Abs. 3 HGB , §§ 705 , 718 , 719 BGB ) ausgewiesen. Diese Bilanz wird auch "Gesamthandsbilanz" genannt und entspricht i.d.R. zugleich der Handelsbilanz (§ 242 HGB, § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG ). Die relevanten Fragen rund um diesen wichtigen steuerrechtlichen Begriff haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Gesamtplanrechtsprechung: Die wichtigsten Fragen
Der steuerrechtliche von der Rechtsprechung geschaffene Begriff des Gesamtplans ist vielseitig. Insbesondere die Anwendbarkeit und mögliche Fehlerfolgen bei Verstoß können zu Schwierigkeiten führen.
Für mehr Informationen hier klicken!
Gesellschafterdarlehen: Die steuerliche Betrachtung
Gesellschafter können ihren Gesellschaften ein Darlehen geben, welches dann als Einlage betrachtet wird. Fraglich ist allerdings, wie diese Leistungsbeziehung steuerlich zu betrachten ist.
Dies erfahren Sie, wenn Sie hier klicken!
Gewinnanteil - Bedeutung und Berechnung
Für die Gesellschafter einer Personengesellschaft ist der Gewinnanteil von besonderem Interesse. Je nach Gesellschafterstellung und Gesellschaftsform kann er völlig unterschiedlich ausfallen.
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren!
Gewinnverteilungsschlüssel: Steuerliche Folgen
Um Schwierigkeiten bei Anrechnung und Rückstellung zu umgehen, haben wir die relevantesten Informationen rund um den Gewinnverteilungsschlüssel in den folgenden Fachbeiträgen für Sie zusammengefasst. Praxisnahe Fallbeispiele mit Beratungshinweisen bereiten Sie optimal auf Ihr nächstes Mandantengespräch vor.
Insolvenz: Turbulente Zeiten für Steuerberatende
Die Folgen, die die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für eine Personengesellschaft haben kann, sind vielseitig. Hierbei ist vor allem danach zu differenzieren, ob über die Gesellschaft insgesamt, oder ob nur über das Vermögen eines einzelnen Gesellschafters das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Lesen Sie über weitere Besonderheiten: Hier klicken!
Investitionsabzugsbetrag nach § 7g EStG
Der Investitionsabzugsbetrag ist besonders in kleineren Unternehmen beliebt: durch ihn kann der Gewinn gemindert und dadurch die Steuerbelastung gesenkt werden. Doch wie der Investitionsabzugsbetrag konkret zu nutzen ist, hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab.
Weitere Informationen erhalten Sie, sobald Sie hier klicken.
Jahresabschluss: Fachbeiträge, Tipps und Checklisten für Steuerberater
Das wissen Sie sicher aus Erfahrung: Eine gute Vorbereitung macht den Jahresabschluss um ein Vielfaches einfacher. Alles was Sie als Steuerberater für die effiziente Vorbereitung und Durchführung der Jahresabschluss-Arbeiten Ihrer Mandanten benötigen erhalten Sie auf den folgenden Seiten.
Um dorthin zu gelangen, klicken Sie hier.
Korrespondierende Bilanzierung in der Personengesellschaft
Die korrespondierende Bilanzierung kann in vielen Fällen eine Rolle spielen, etwa bei Pensionsansprüchen von Mitunternehmern oder bei der steuerlichen Betrachtung der atypisch stillen Gesellschaft.
Klicken Sie hier, um mehr über die korrespondierende Bilanzierung zu erfahren!
Latente Steuern
Latente Steuern sind eine rein handelsrechtliche Bilanzposition. Ihre Funktion ist dabei, eine etwaige Differenz zwischen der Handelsbilanz und der Steuerschuld aus der Steuerbilanz auszugleichen. Warum ist das nötig?
Dies erfahren Sie, wenn Sie hier klicken!
Liquidation der Personengesellschaft: Was ist zu beachten?
Die Liquidation der Personengesellschaft weist einige Besonderheiten auf. Unser Autor und PersG-Experte Wolfgang Bolk führt Sie durch die Materie!
Personengesellschaften: Alle wichtigen Tabellen rund um die Rechtsformwahl
Die steuerliche Belastung kann ein Indiz bei der Auswahl der Rechtsform sein. Lohnt es sich nach der Unternehmenssteuerreform, von der Kapitalgesellschaft, z.B. der GmbH, in eine Personengesellschaft oder umgekehrt zu wechseln? Alle Informationen erhalten Sie in den von uns bereitgestellten Tabellen.
Diese finden Sie, wenn Sie hier klicken!
Personengesellschaften als Erbengemeinschaften
Wenn die Personengesellschaft als Erbengemeinschaft auftritt, ist fraglich, welche Rechte und Ansprüche sie geltend machen kann. Insbesondere stellt sich die Frage, was alles unter die ordnungsgemäße Verwaltung des Erbes fällt.
Personengesellschaft Gewerbesteuer - Alle relevanten Informationen im Überblick
Personengesellschaften sind grundsätzlich gewerblich tätig, sodass sie mit ihrem Gewinn der Gewerbesteuer unterliegen. Die Grundsätze der Berechnung dieser Gewerbesteuer sowie zwei wegweisende Urteile zum Thema können Sie hier nachlesen.
PKW-Nutzung bei Personengesellschaften
In der Personengesellschaft werden betrieblich angeschaffte Fahrzeuge durch die Gesellschafter häufig auch privat genutzt. Dies kann einen Teil der Vergütung darstellen.
Welche Maßgaben Sie hierbei beachten müssen, erfahren Sie hier.
Realteilung bei Liquidation der Personengesellschaft
Wie genau sind die einzelnen Posten zu errechnen? Was muss beachtet werden? Welche Sperrfristen gelten? Und wie funktioniert eine Kapitalkontoanpassung?
Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie hier.
Reinvestitionsrücklage nach § 6b EStG
Auf den folgenden Themenseiten beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um die Reinvestitionsrücklage.
Hier klicken, um Antworten zu erhalten!
Sachgesamtheiten in der steuerrechtlichen Betrachtung
Wir haben in unseren Fachbeiträgen die wichtigsten Probleme im Zusammenhang mit Sachgesamtheiten für Sie aufgeschlüsselt. Außerdem können Sie hier aussagekräftige Urteile aus der Praxis nachlesen, die Ihnen das Thema noch einmal fallbezogen näher bringen.
Sonderbetriebsvermögen
Das Sonderbetriebsvermögen als einer der wichtigsten Begriffe im Steuerrecht entfaltet seine Bedeutung insbesondere im Bezug auf die Umstrukturierung einer Personengesellschaft sowie deren Besteuerung.
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Übertragung von Wirtschaftsgütern
In den folgenden Beiträgen sind die wichtigsten Informationen zur Übertragung zusammengefasst und anhand praxisnaher Beispiele erläutert.
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Veräußerung von Mitunternehmeranteilen
§ 16 EStG regelt die Veräußerung des Betriebs. Zu einer Veräußerungshandlung im Sinne dieser Norm zählt aber auch die Veräußerung eines Mitunternehmeranteils.
Wie in diesem Falle verfahren werden muss, erfahren Sie hier!
Verlustausgleich nach §15a EStG
Wie genau ist der Verlust nach §15a EStG zu bestimmen? Wie wirkt er sich auf die Außenhaftung aus? Was geschieht bei einer Gewinnerhöhung?
Wesentliche Betriebsgrundlagen im Steuerrecht
Wesentliche Betriebsgrundlagen sind für die Bestimmung des Betriebsvermögens von großer Bedeutung. Vor allem relevant sind sie bei der Betriebsgründung, der Betriebsaufgabe und bei der Übertragung von Vermögenswerten.
Allgemeine Informationen über die Rechtsform Personengesellschaft
Die entscheidende Voraussetzung für den Zusammenschluss als Personengesellschaft stellt die Verfolgung desselben (nicht zwingend wirtschaftlichen) Zwecks von mindestens zwei Personen dar. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um juristische Personen, natürliche Personen oder eine bereits bestehende Personengesellschaft handelt, wobei durch den Zusammenschluss keine juristischen Personen neu entstehen.
Für die Gesellschafter*innen bestehen damit die Rechte und Pflichten einer natürlichen Person . Zur Rechtsformenwahl der Personengesellschaft ist zwar keine Kapitalbeteiligung erforderlich (dies ist ein wesentlicher Unterschied zur Kapitalgesellschaft), jedoch ist diese üblich.
Bei Beschlüssen spielt die Kapitalbeteiligung demnach keine Rolle, sie erfolgen nach Stimmenanzahl. Die Grundlage der Personengesellschaft ist ein wirksamer Gesellschaftsvertrag. Allgemein nachteilig wirkt die Tatsache, dass das Privatvermögen eines Gesellschafters oder einer Gesellschafterin zu Haftungszwecken herangezogen werden kann (Ausnahmen gelten für die KG).
Das finanzielle Risiko ist bei Gründung einer Personengesellschaft also höher als bspw. in einer Kapitalgesellschaft. Einzelne Gesellschafter*innen haben zudem nicht das Recht, im Alleingang über das Gesellschaftsvermögen zu verfügen, denn es handelt sich dabei um das gemeinsame Vermögen aller Gesellschafter*innen.
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