Steuerberater stecken im Dilemma: Auf der einen Seite gelten seit einigen Jahren neue und weitaus schärfere Vorgaben für eine strafbefreiende Selbstanzeige.
+++ Aktuelle Beiträge zur Selbstanzeige +++
» Steuerhinterziehung: Hinterziehungszinsen für verkürzte Vorauszahlungen: Hier klicken.
» BFH zur Festsetzungsverjährung bei Selbstanzeigen: Hier klicken.
» Schadensersatzanspruch durch versehentliche Übermittlung einer Selbstanzeige? Hier klicken.
Auf der anderen Seite melden sich weiterhin jede Menge Steuerhinterzieher, die möglichst schnell eine Selbstanzeige einreichen wollen. Denn Finanzdaten werden immer transparenter – zum Beispiel durch ein neues Abkommen zum internationalen Austausch von Steuerdaten. Die Wahrscheinlichkeit wird immer höher, dass illegale finanzielle Aktivitäten im Ausland auffliegen!
Wirklich bedeutend für Sie ist aber: Mit der Selbstanzeige-Flut und den strengeren Gesetzen steigt auch der Druck auf Steuerberater. Neben dem Faktor Zeit spielen hier vor allem Fragen der Haftung des Steuerberaters eine entscheidende Rolle.
Hohes Haftungsrisiko für Sie als Steuerberater!
Denn wenn Sie Fehler bei der Selbstanzeige-Beratung machen, kommt das nicht nur Ihrem Mandanten teuer zu stehen. Besonders die Risiken für Ihre Kanzlei sind nicht zu unterschätzen. Wer einmal in der Haftungsfalle drin steckt, dem drohen Schadensersatz und sogar strafrechtliche Konsequenzen.
Was tun Sie also, wenn ein Steuerhinterzieher zu Ihnen kommt – und Ihre Hilfe als Steuerberater bei der Selbstanzeige benötigt?
Schützen Sie sich: Mit unserem Gratis-Leitfaden „Verschärfung der Selbstanzeige“!
In dieser Situation geht es für Sie vor allem darum, einen kühlen Kopf zu bewahren. Beraten Sie Ihren Mandanten gut – aber vor allem: Schützen Sie sich vor strafrechtlichen und zivilrechtlichen Folgen!
Wie Sie das tun, lesen Sie in unserem kostenlosen Leitfaden „Verschärfung der Selbstanzeige – Die Jagd auf den Steuerhinterzieher und die neuen Gefahren für Steuerberater“.
Autor ist der erfahrene Strafrechtler Alexandros Tiriakidis, der Ihnen hilft, das Haftungsrisiko von Selbstanzeige-Mandaten einzuschätzen und wirksam herunterzufahren. Tiriakidis sagt Ihnen aber auch klipp und klar, in welchen Fällen Sie besser die Finger vom Mandat lassen, weil das Risiko nicht kalkulierbar ist.
Wir sind überzeugt: Im Moment gibt es keinen anderen Leitfaden für Steuerberater, der Sie so sicher und schnell auf die Beratung bei der Selbstanzeige vorbereitet. Der Leitfaden „Verschärfung der Selbstanzeige“ vermittelt Ihnen Schritt für Schritt, was Sie veranlassen müssen, um Ihr eigenes Haftungsrisiko bei der Selbstanzeige zu minimieren.
Wir möchten, dass sich alle Steuerberater auf das Thema „Selbstanzeige“ vorbereiten. Deshalb ist der Leitfaden „Verschärfung der Selbstanzeige“ für Sie als Steuerberater absolut kostenlos – Sie gehen keinerlei Verpflichtungen ein!
Das bietet Ihnen unser Leitfaden „Verschärfung der Selbstanzeige“ im Detail:
- Sicherheit: Der Leitfaden ist geschrieben vom Strafrechtler Alexandros Tiriakidis, der Ihnen sagt, wofür Sie als Steuerberater bei der Selbstanzeige-Beratung juristisch belangt werden können und von welchen Mandaten Sie besser die Finger lassen.
- Umfassende und dennoch schnelle Informationen auf rund 45 Seiten.
- Musterbriefe an das Finanzamt und eine umfassende Checkliste: „Wie hoch sind die Erfolgschancen der Selbstanzeige? Wie hoch ist das Haftungsrisiko für den Steuerberater?“
Schützen Sie sich als Steuerberater vor Haftungsrisiken bei der Selbstanzeige:
Weitere Artikel rund um die Selbstanzeige: Darüber hinaus stellen wir für Sie auf diesen Themenseiten aktuelle Informationen rund um das Selbstanzeige-Gesetz zur Verfügung. Halten Sie sich hier über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden!
Markus Bongardt, Online-Redakteur beim Deubner Verlag
Aktuelles zur Selbstanzeige
23.3.2021
Einsichtsrecht in fremde Steuerakte bei Betrugsverdacht?
Wann können Dritte die Einsichtnahme in Steuerakten verlangen? Besteht ein solcher Anspruch für ein mögliches Betrugsopfer, um zivilrechtliche Ersatzansprüche geltend zu machen? Das FG Baden-Württemberg hat mit einem Urteil vom 25.11.2020 (4 K 1065/19) entschieden.
Wie bei einem mutmaßlichen Steuerbetrug verfahren werden kann und muss, erfahren Sie hier.
6.9.2019
Betriebsprüfung: Welche Handlungsoptionen haben Ihre Mandanten bei strafrechtlich relevanten Sachverhalten?
Bei der Betriebsprüfung fällt manchmal schon bei der Aufbereitung der Unterlagen auf, dass in den letzten Jahren doch nicht alles einwandfrei gelaufen ist. Doch wie reagiert man hier richtig? Was sollten Sie als steuerlicher Berater beachten? Wann kann straflos korrigiert werden? Und wann muss vielleicht nicht mehr aktiv mitgewirkt werden?
Welche Handlungsmöglichkeiten Ihre Mandanten bei der Betriebsprüfung haben, erfahren Sie hier.
6.11.2018
Festsetzungsverjährung bei Selbstanzeigen
§ 171 Abs. 5 AO sieht vor, dass bei einer Steuerfahndungsprüfung die Festsetzungsfrist nicht abläuft, bevor die aufgrund der Ermittlungen zu erlassenden Steuerbescheide unanfechtbar geworden sind. Diese Norm steht im Spannungsverhältnis zu § 171 Abs. 9 AO, nach dem u.a. bei einer Selbstanzeige die Festsetzungsfrist nicht vor Ablauf eines Jahres nach Eingang der Anzeige abläuft. Es stellt sich die Frage, ob die beiden Ablaufhemmungen sich grundsätzlich ausschließen.
8.2.2018
Schadenersatzanspruch durch versehentliche Übermittlung einer Selbstanzeige?
Übermittelt der rechtliche Berater versehentlich ohne vorherige Abstimmung mit dem Mandanten eine für diesen gefertigte Selbstanzeige der Finanzverwaltung, liegt in der anschließend gegen den Mandanten festgesetzten Steuerpflicht kein ersatzfähiger Schaden.
Warum das so ist, erfahren Sie hier in unserer Entscheidungsbesprechung.
31.5.2016
BMF zur Berichtigung von Steuererklärungen
Das BMF hat nach langer Diskussion über die Abgrenzung einer Berichtigung nach § 153 AO von einer strafbefreienden Selbstanzeige nach § 371 AO das finale Schreiben zur Berichtigung von Steuererklärungen herausgegeben. Hierzu wird der Anwendungserlass zur Abgabenordnung ergänzt und erstmals mit detaillierten Ausführungen zu dieser Thematik versehen.
1.12.2015
BMF-Schreiben zum Abkommen über den steuerlichen Informationsaustausch TIEA
Das BMF hat sich in einem aktuellen Schreiben über die Anwendung der Abkommen über den steuerlichen Informationsaustausch (Tax Information Exchange Agreement – TIEA) geäußert.
17.11.2015
Bald kommt der automatische Austausch von Kontodaten
Die Bundesregierung setzt den Kampf gegen die Steuerhinterziehung fort – der Ankauf von „Steuer-CDs“ wird wohl bald überflüssig. Bundestag und Bundesrat werden noch bis Ende 2015 ein Gesetz zum automatischen Informationsaustausch in Steuersachen verabschieden. Damit beginnt die Erhebung von Steuerdaten zwecks Übermittlung an andere Länder bereits am 1.1.2016.
11.1.2015
Neues Selbstanzeige-Gesetz verabschiedet!
Nun ist es offiziell: Seit dem 1. Januar gelten strengere Regeln für die strafbefreiende Selbstanzeige von Steuerhinterziehern. Nach dem Bundestag stimmte am 19.12.2014 auch der Bundesrat der Gesetzesvorlage zu.
Lesen Sie hier in einer knappen Zusammenfassung, welche Regeln zur Selbstanzeige neu sind.
14.11.2014
„Run“ auf Selbstanzeige wird nicht abbrechen: Abkommen zum internationalen Austausch von Steuerdaten unterzeichnet"
Das Eis für Steuerhinterzieher ist nochmals dünner geworden. Mehr als 50 Länder unterzeichneten am 29. Oktober ein Abkommen zum automatischen Austausch von Finanzdaten.
Steuerberaterverbände rechnen nun mit einer wahren Flut an Selbstanzeigen. Lesen Sie hier mehr.
14.11.2014
DAV veröffentlicht Stellungnahme zum Selbstanzeige-Gesetz
Unscharfe Begriffstrennungen und unzureichende Konformität mit anderen Gesetzen sind nur einige der Kritikpunkte am Referentenentwurf zum neuen Gesetz zur Selbstanzeige.
14.11.2014
BStBK veröffentlicht Stellungnahme zum Selbstanzeige-Gesetz
Der BStBK attestiert dem Referentenentwurf die unausgesprochene Absicht, das Mittel der Selbstanzeige fast gänzlich aus der Praxis entfernen zu wollen.