Informationen zur Bilanzierung gibt es im Netz haufenweise, doch viele Angebote wenden sich an Unternehmer und sind eher allgemein gehalten. Sie als Steuerberater haben ganz andere Fragen zur Bilanzierung und brauchen vor allem detaillierte, fachlich in die Tiefe gehende Antworten – aber auch schnelle Lösungen für den Kanzleialltag.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie deshalb die Informationen und Praxislösungen zur Bilanzierung, die genau auf Ihre Arbeit als Steuerberater zugeschnitten sind. Unsere folgenden Beiträge helfen Ihnen je nach Fallgestaltung sowohl bei der Bilanzierung von Personengesellschaften, als auch bei der Bilanzierung von Kapitalgesellschaften. Klicken Sie einfach in die weiterführenden Beiträge!
1. Eröffnungsbilanz: Wann und wie wird sie erstellt?
Die Eröffnungsbilanz ist die Bilanz, die ein Unternehmen grundsätzlich jeweils zum Anfang eines Wirtschaftsjahrs bzw. bei seiner Gründung aufstellen muss. Doch es gibt noch andere Fälle, in denen eine Eröffnungsbilanz aufzustellen ist und die auf keinen Fall übersehen werden sollten. Daher haben wir in unserem Fachbeitrag zusätzliche wichtige Fälle der Notwendigkeit der Eröffnungsbilanz für Sie zusammengefasst. Außerdem bieten wir Ihnen konkrete Berechnungsbeispiele, anhand derer Sie die Berechnung der Eröffnungsbilanz korresponiderend zur Schlussbilanz ganz einfach nachvollziehen können.
» Hier mehr zur Eröffnungsbilanz erfahren.
2. Ergänzungsbilanz: Die wichtigsten Informationen und Zusammenhänge
Die gesetzlichen Grundlagen für die Aufstellung und Auflösung von Ergänzungsbilanzen sind dürftig. Sie werden im Gesetz genannt, jedoch nicht definiert. Daher ist es unumgänglich, sich besonders im Gesellschaftsvermögen näher mit ihnen zu befassen, insbesondere bezogen auf den konkreten Einzelfall. Dafür ist sehr wichtig zu wissen, welchen Einfluss die Ergänzungsbilanzen haben und wie sie aufzustellen sind.
3. Bilanzenzusammenhang im Steuerrecht: Fachbeiträge, Fallbeispiele und Rechtsprechung
Der steuerrechtliche Begriff Bilanzenzusammenhang (auch: Bilanzenkontinuität) bedeutet, dass das Betriebsvermögen einer Gesellschaft am Schluss des Wirtschafsjahres mit dem des folgenden Wirtschaftsjahres identisch sein soll. Voraussetzung hierfür ist zunächst eine ordnungsgemäße Bilanzierung.
4. Die korrespondierende Bilanzierung in der Personengesellschaft: So wenden Sie sie richtig an
Durch betragsgleiche Aktivposten können passivierte Verbindlichkeiten in der Sonderbilanz eines Gesellschafters ausgeglichen werden – dies wird dann als korrespondierende Bilanzierung bezeichnet und ist für den Gesamtgewinn einer Gesellschaft von großer Wichtigkeit.
5. Sonderbetriebsvermögen: Das müssen Sie wissen
Das Sonderbetriebsvermögen als einer der wichtigsten Begriffe im Steuerrecht entfaltet seine Bedeutung insbesondere im Bezug auf die Umstrukturierung einer Personengesellschaft sowie deren Besteuerung.
6. Bewertung und Abschreibung von Betriebs- und Geschäftsausstattung
So funktionieren Bewertung und Abschreibung von Betriebs- und Geschäftsausstattung nach der AfA-Methode.
7. Pensionsrückstellungen richtig buchen und bilanzieren
Pensionsrückstellungen spielen auch in der Bilanz eine große Rolle. Wie Sie sie richtig buchen und bilanzieren, erfahren Sie auf der folgenen Seite.
» Klicken Sie hier und öffnen Sie unsere Seite zur Bilanzieung von Pensionsrückstellungen.
8. Das Zweikontenmodell bei der Personengesellschaft: Tipps für Steuerberater
Fachbeiträge und Praxistipps zum Zweikontenmodell und anderen Mehrkontenmodellen bei Personengesellschaften erhalten Sie auf dieser Seite.
9. Das Eigenkapital in der Handelsbilanz: Die wichtigsten Informationen für Steuerberater
Hier erfahren Sie alles zu den Arten und Positionen des Eigenkapitals in der Handelsbilanzierung.
» Öffnen Sie hier unsere umfangreiche Themenseite zum Eigenkapital in der Handelsbilanz!
10. Die Ergebnisverwendung bei der Bilanzaufstellung: So gehen Sie vor
Erfahren Sie hier alles, was Sie zur Ergebnisverwendung bei der Bilanzierung wissen müssen.
11. Die Bilanzgliederung: Worauf müssen Sie achten?
Lernen Sie hier alle Besonderheiten und Voraussetzungen der Bilanzgliederung kennen!
12. Die Bilanzierung einer GmbH: Das müssen Sie als Steuerberater wissen
Finden Sie hier wichtige Informationen, praktische Hinweise und wertvolle Praxistipps zu der Bilanzierung einer GmbH!
13. Die Aufstellung einer Steuerbilanz: So geht's
Ihr Mandant möchte eine von der Handelsbilanz abweichende Steuerbilanz aufstellen?
» Erfahren Sie auf unserer Themenseite, was zu tun ist!
14. Grundlegendes Wissen zur Pflicht und Erstellung der E-Bilanz
Was ist die E-Bilanz, wer ist zur E-Bilanz verpflichtet und was gibt es zu beachten?
»Alles wichtige zur E-Bilanz erfahren Sie wenn Sie hier klicken!
15. Übersicht: Bilanzierung der Beteiligung
Das Wichtigste zur Bilanzierung der Beteiligung an einer GmbH & Co. KG für Ihre Steuerpraxis - hier im praktischen Überblick!
Aktuelle Entscheidungen zum Thema Bilanzierung
Kfz-Handel: Bilanzierung bei Restwert-Leasing
Der BFH hat Bilanzierungsfragen für Leasing-Restwertmodelle geklärt. Im Streitfall hatte ein Kfz-Händler an einen Autohersteller für die Übernahme des Restwertrisikos „Beteiligungsbeträge“ gezahlt. Der BFH hat entschieden, dass diese Leistung zum Zeitpunkt der Zusage der Restwertabsicherung nicht als Verbindlichkeit zu passivieren ist. Schwebende Geschäfte sind demnach nicht zu bilanzieren. Hier mehr erfahren zu BFH Urt. v. 13.09.2023 - XI R 20/20.
Bilanz: Wertansatz bei hybriden Unternehmensanleihen
Wird für sog. Hybridanleihen der Teilwert oder der Nominalwert angesetzt? Nach dem BFH gilt: Bei Wertpapieren ohne Kündigungsmöglichkeit des Gläubigers und ohne feste Laufzeit liegt eine dauernde Wertminderung vor, wenn der Kursverlust über der Bagatellgrenze von 5 % der Anschaffungskosten bei Erwerb liegt. Vor diesem Hintergrund konnte im Streitfall eine GmbH Anleihen mit dem Teilwert ansetzen. Hier mehr erfahren zu BFH, Urt. v. 23.08.2023 - XI R 36/20 .
Gewinnermittlung: Passive Rechnungsabgrenzung zulässig?
Wann ist die passive Rechnungsbegrenzung zulässig? In der Finanzbuchhaltung können hiermit Erträge periodengerecht erfasst werden. Der BFH hat für erhaltene Projektentwicklungshonorare die Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens abgelehnt, wenn die Dauer der zu erbringenden Leistung nicht sicher feststeht und letztlich von einer Gestaltungsentscheidung abhängt, die geändert werden könnte. Hier mehr erfahren zu BFH, Urt. v. 26.07.2023 - IV R 22/20.